Olympiasieger Fritz Strobl
Vom Bauernbub zum Olympiasieger – der Werdegang unseres Namensgebers ist wahrlich beeindruckend.
Schon früh entdeckte Fritz die Liebe zum Skisport, im Alter von 12 Jahren wechselte er von Greifenburg in unsere Schule, wo er von seinem Skitrainer und Lehrer Sigi Grutschnig gefördert und ausgebildet wurde. Zahlreiche Siege bei Kinder- und Jugendrennen bestätigten, dass hier ein großes Talent heranreifte.
Über diverse ÖSV-Kader kämpfte sich Fritz in das Weltcup-Team, einige Verletzungen warfen ihn auf dem Weg zur Spitze aber immer wieder zurück. In dieser Zeit bewies Strobl Kämpferherz und Steherqualitäten, seine Beharrlichkeit wurde mit dem ersten Abfahrtssieg beim Weltcuprennen in Val dÍsere 1996 belohnt. Von da an ging es mit seiner Karriere steil bergauf.
Unvergessen ist neben acht anderen Weltcupsiegen vor allem seine Fahrt auf der Streif 1997, den damals aufgestellten Streckenrekord konnte bis dato kein Abfahrer mehr brechen.
Im Jahr 2002 schlug dann endgültig die große Stunde: Bei der Olympiaabfahrt der Herren in Salt Lake City konnte Fritz Strobl den großen Favoriten Stefan Eberharter besiegen und gewann die Goldmedaille. Als Draufgabe wurde Fritz bei der WM in Aare 2007 noch Teamweltmeister und er gewann die Silbermedaille im Super-G.
Fritz Strobl ist für unsere jungen Schülerinnen und Schüler ein leuchtendes Vorbild. Bescheidenheit, Demut, Freude am Bewegen, Einsatzbereitschaft und viele Tugenden mehr vereint unser großer Sportler, bei regelmäßigen Besuchen in „seiner“ Schule gibt er seine Erfahrungen an die Jugend weiter.